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Schlauchspaghetti

Atemschutzausbildung

Datum

03.04.2021

Kategorie

Einsatzdienst

Am Donnerstagabend fand unter strikter Einhaltung der AHA-Regeln die erste Atemschutzübung des Jahres statt. Trotz der Corona-Auflagen im Landkreis dürfen Feuerwehren, Rettungsdienst und THW Ausbildungen unter definierten Auflagen abhalten. Zu Beginn der Übung gab es zunächst eine Einweisung der Teilnehmenden und die Einteilung in Trupps. Gearbeitet wurde aus dem LF 20 heraus, das im Brandeinsatz als Ersteinsatzfahrzeug ausrückt.

 

Vor der eigentlichen Ausbildung wird das notewendige Equipment von den Teilnehmenden vorbereitet. Alle bauen ihre zugeordneten Atemschutzgeräte selbst zusammen und prüfen sie auf Einsatztauglichkeit. Dazu gehören neben der Dichtprobe auch die Sicht- und Funktionskontrolle. Grundsätzlich gilt: Jeder Atemschutzgeräteträger ist für seine Ausrüstung und Sicherheit eigenverantwortlich.

 

Die Übung begann für jeden Trupp mit dem Einsatzbefehl, sich als Angriffstrupp mit den Atemschutzgeräten aus dem Mannschaftsraum des Löschgruppenfahrzeugs auszurüsten. Auf dem HLF 20/16 und dem LF 20 sind jeweils zwei Atemschutzgeräte verlastet, damit sich die Atemschutzgeräteträgerin und der Atemschutzgeräteträger bereits auf der Anfahrt ausrüstet und somit wertvolle Zeit zur Menschenrettung oder Brandbekämpfung an der Einsatzstelle gewinnt. Anschließend nahmen die beiden aus dem Geräteraum noch Hohlstrahlrohr, Schlauchtragekorb und Feuerwehraxt auf und warteten auf den weiteren Auftrag vom Gruppenführer am Verteiler.

 

Aufgabe für die Teilnehmenden war es, als Rettungstrupp eine vorab verlegte Schlauchleitung zu verfolgen und dabei einen eigenen, gefüllten Schlauch mitzuführen. Die Schwierigkeit lag darin, dass die Visiere des Trupps abgeklebt wurden. Das führte zu einer Nullsicht. Außerdem wurden vorab mehrere Schlauchleitungen verlegt, die sich mehrmals überkreuzten und um Hindernisse führten. Die vielen Kurven zwangen den Trupp, immer wieder eine neue Schlauchreserve zu bilden, da sonst das Nachziehen des Schlauchs aufgrund der Reibung nicht möglich war. Um den Übungserfolg zu gewährleisten, gab der Trainer zwischendurch Tipps und Verhaltenshinweise.

 

Die erste praktische Atemschutzübung des Jahres nach der langen Pause hatte es in sich. Alle Teilnehmenden wurden körperlich und geistig stark gefordert. Viele Abläufe liefen richtig gut, aber natürlich gibt es auch einiges, das für die Zunkunft mitgenommen werden konnte.

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