Im April trafen sich die Feuerwehrfrauen und -männer des Atemschutzzentrum im Feuerwehrhaus Pleinfeld und Kreisbrandmeister Dr. Stephan Pflock berichtete über das vergangene Winterhalbjahr.

In den 3 Atemschutzerstausbildungen wurden 46 Feuerwehrdienstleistende zu Atemschutzgeräteträgerinnen und -trägern ausgebildet.  Insgesamt konnten allerdings leider nur ca. 50 Prozent der angebotenen Lehrgangsplätze besetzt werden. Die meisten Feuerwehrfrauen und -männern wurden für den Brandkreis 1 ausgebildet (13 Kameradinnen und Kameraden). Damit verfügt der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen insgesamt über 759 Feuerwehrfrauen und -männer, die die Aufgabe des Atemschutzgeräteträgers übernehmen können.

Nach der grundlegenden Überarbeitung der Atemschutzerstausbildung wurde die Ausbildungen des Winters 2023/2024 genutzt, um kleinere Verbesserungen und letzte Anpassungen an den neuen Ausbildungsmodulen durchzuführen. Bei den Teilnehmern kommt die Ausbildung insgesamt sehr gut an. Besonders positiv wird von den Feuerwehrfrauen und -männern die praktischen Übungen und die Stationsausbildung, das Fachwissen und das Engagement der Ausbilder und die Kombination von Theorie und Praxis hervorgehoben. Bringen die Teilnehmer feuerwehrtechnisches Grundwissen, Motivation und Interesse für die Ausbildung mit, so steht abwechslungsreichen und gelungenen Atemschutzausbildungen für Teilnehmer und Ausbildungspersonal nichts mehr im Weg. Damit ist die Neugestaltung der Atemschutzerstausbildung abgeschlossen und das Atemschutzzentrum ist mit dem neuen Ausbildungskonzept für die nächsten Jahre gut aufgestellt.

Die nach FwDV 7 "Atemschutz" notwendigen Belastungsübungen wurden zusätzlich von September 2022 bis März 2023 an 33 Abenden durchgeführt. Insgesamt wurden im Winterhalbjahr von den Kameraden des Atemschutzzentrums Pleinfeld 1161 Stunden als Ausbilder, Atemschutzgerätewart oder Helfer im Atemschutz geleistet. Dies erfolgt zusätzlich zu den Aufgaben, die die Feuerwehrfrauen und -männer in der FF Pleinfeld übernehmen. Um die Herausforderungen stemmen zu können, engagieren sich aktuell 29 Kameraden im Atemschutzzentrum Pleinfeld. Davon arbeiten 11 Kameraden als Ausbilder für Atemschutzgeräteträger und 7 Kameraden als Atemschutzgerätewarte bei den Ausbildungen und Belastungsübungen mit und haben die notwendigen Ausbildungen absolviert.

Kreisbrandmeister Dr. Stephan Pflock bedankte sich im Namen des Atemschutzzentrums und der Kreisbrandinspektion bei den allen Kameradinnen und Kameraden für ihre geleisteten Stunden, die für die Ausbildungen geopfert wurden. Das Atemschutzzentrum verabschiedet sich damit in die Sommerpause. Die Belastungsübungen starten wieder im September 2024.